Meine Weihnachstzeit wird dieses Jahr ... sagen wir mal: "durchwachsen". Ich bin seit Jahren zum ersten mal alleine. Erst als ich mich traute, hinzuschauen, wurde mir klar: Ich kann so nicht weitermachen. "Er hat mich betrogen". Diese Worte waren für mich lange Zeit unaussprechlich. Ich habe gelernt, dass Heilung nicht bedeutet, alles zu vergessen, sondern zu verstehen – und mir selbst zu erlauben, loszulassen.

Die Weihnachtszeit holt bei mir immer alte Gefühle hoch – der Druck, alles perfekt vorzubereiten, Enttäuschungen aus vergangenen Festen und die ständige Hektik. Vieles davon war mir gar nicht richtig bewusst, doch es hat mich blockiert und mir oft die Freude am Fest genommen. Statt mich entspannt und frei zu fühlen, war ich innerlich tot, als würde etwas in mir verhindern, die Feiertage wirklich zu genießen.

Gerade in der Weihnachtszeit kam bei mir immer ein Gefühl der Beklemmung. Ich hatte immer Ängste. Alle sollten sehen, wie glücklich ich bin. Allen wollte ich gerecht werden. Ich wollte stark und toll sein und alles schaffen – doch innerlich war ich oft angespannt und unruhig. Genau in dieser Phase habe ich „Don’t Panic“ entdeckt – und es wurde zu meinem persönlichen Blockadenlöser.

In meinen Wechseljahren wurde ich zur Weihnachtszeit zum Zombie: Mal war ich gut drauf, plötzlich gereizt oder traurig – und alles mischte sich mit den Erwartungen der Feiertage, den Verpflichtungen und dem Trubel. Ich spürte, dass ich Hilfe brauchte, um mit mir und den Festtagen in dieser neuen Phase zurechtzukommen. Das Armband trage ich täglich – als Symbol für Selbstliebe und Ruhe mitten im Weihnachtswahnsinn.

Es ist jedes Jahr das gleiche: Wenn die Weihnachtszeit losgeht, verliere ich den Zugang zu mir selbst. Alles stresst mich. Während alle um mich herum unendlich glücklich erscheinen und alles so schön nach Weihnachten duftet. Ich funktioniere, mache mit, halte durch, lächle … aber tief in mir spüre ich, dass etwas zumacht. In solchen Momenten greife ich zum „Chakra Energie“-Armband.

Zu Weihnachten bewerte ich meinen Körper immer nur nach seinem Aussehen. Genuss? Fehlanzeige! Ich bin zu dick, zu klein, habe zu viel Oberweite unter dem Pullover. Erst als ich begann, mich mit meinen Themen auseinanderzusetzen, spürte ich, wie sehr ich mich von meinem eigenen Körper entfernt hatte – und wie viel Versöhnung möglich ist, gerade in dieser besonderen Zeit.​