Die Kunst des Loslassens
Hallo Ihr Lieben,
kennt Ihr diese Momente im Leben, wenn ein negativer Gedanke oder ein negatives Gefühl Euch ständig begleitet und Ihr es einfach nicht loswerden könnt? Wenn Ihr hinterfragt, ob Ihr etwas richtig gemacht habt, anders hättet reagieren oder anders antworten sollen? Oder wenn Ihr Gewohnheiten habt, die Ihr einfach nicht loswerden könnt? Vermutlich wird jeder Mensch hin und wieder von solchen »Plagegeistern« heimgesucht. Ich habe mich gefragt, ob es Wege gibt, sich davon zu befreien. Es gibt viele tolle Ratgeber zu diesem Thema. Die Quintessenz habe ich versucht, für uns zusammenzufassen.
Gehen wir also gemeinsam auf eine Reise, bei der wir lernen, Ballast abzuwerfen, seelische Altlasten zu entsorgen und uns von den Ketten der »Ich muss« Mentalität zu befreien. Willkommen zu einer kleinen Expedition in die Welt des Loslassens.
Loslassen von schlechten Gewohnheiten
Wer von uns hat nicht so seine kleinen Marotten? Ein paar Gewohnheiten, die uns zwar vertraut sind, aber letztlich wie eine zu enge Jeans kneifen. Ich spreche von den schlechten Gewohnheiten: jene, die uns bremsen, hindern und uns davon abhalten, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Lasst uns mutig sein und diese Gewohnheiten loslassen wie Luftballons. Ein Schritt nach dem anderen hin zu einem leichteren »Ich«. Loslassen ist wie der Frühling für die Seele – eine Zeit des Neubeginns.
Loslassen von schädlichen Gedanken
Gedanken sind mächtige Begleiter unseres Daseins, sie machen unser »Ich« aus und helfen uns auf unserem Lebensweg. Aber manchmal schleichen sich düstere Gedanken ein und nisten sich hartnäckig in unser Bewusstsein ein. Vergleichbar mit Wolken am Himmel: Die Schäfchenwolken sind fluffig und leicht und versprechen schönes Wetter. Aber ziehen dunkle und bedrohliche Wolken auf, wissen wir, ein Unwetter ist im Anmarsch. Diese Gedanken sind wie Unkraut im Garten der Seele – sie rauben Nährstoffe und lassen die Blumen der Freude verkümmern. Doch: Ihr entscheidet, welche Wolken an Eurem Himmel schweben dürfen. Lasst die düsteren Gedanken abprallen und versucht Euch auf die sonnigen Perspektiven zu konzentrieren. Das schafft Zuversicht und Platz für Kreativität und Lebensfreude.
Distanz zu ungesunden Beziehungen
Nicht jeder, der in unserem Leben auftaucht, verdient einen festen Platz in unserem inneren Kreis. Uns begegnen auf unserem Lebensweg die unterschiedlichsten Menschen. Menschen, die uns guttun, die uns Liebe schenken, die uns stärken und uns nur das Beste wünschen. Aber es tauchen auch hin und wieder Menschen auf, die uns – gewollt oder ungewollt – schaden. Und auch wenn es manchmal nicht so einfach ist, sollten wir versuchen, uns von Menschen zu distanzieren, die uns unsere Energie rauben. Ob familiäre Beziehungen oder Freundschaften: Sie sollten wie ein Blumenbeet sein – bunt, fröhlich und positiv und nicht von Giftpflanzen durchzogen. Eine Distanz kann manchmal den Raum schaffen, den beide Seiten brauchen, um zu erblühen.
Die Kontrollillusion aufgeben
Das Bedürfnis nach Kontrolle ist oft eine Illusion, die uns gefangen hält. Doch wenn wir begreifen, dass wir nicht alles im Griff haben müssen, entsteht eine wohltuende Freiheit. Loslassen bedeutet nicht, die Zügel schleifen zu lassen, sondern das Vertrauen zu fassen, dass auch im freien Fall oft die schönsten Dinge beginnen. »Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser« – dieses weise Sprichwort trifft den Kernpunkt des Loslassens. Wir können nicht alles kontrollieren, aber wir können lernen, dem Fluss des Lebens zu vertrauen. Und Hand aufs Herz: Bringt Euch der ungebändigte Fluss nicht manchmal an die schönsten Ufer?
Abschied vom «Ich muss«
Das »Ich muss« hält uns gefangen in einem Netz aus Erwartungen – unseren eigenen, aber manchmal auch fremdbestimmt. Die Verpflichtung lastet oft schwer auf unseren Schultern. Doch mal ehrlich, wer sagt, dass wir diesem imaginären Regelbuch immer folgen müssen? Die Antwort lautet: niemand! Auch wenn es nicht ganz einfach ist, dieses Netz zu durchtrennen und sich zu erlauben, das zu tun, was das Herz wirklich begehrt, sollten wir es versuchen. Irgendwann kommt die Zeit, die eigenen oder fremden Fesseln zu sprengen. Und wenn es nur die Fesseln unserer Gedanken sind: Denn wir können freiwillig aus einem «Ich muss« ein »Ich möchte« machen. Diese Freiheit des »Ich möchte« ist definitiv der Schlüssel zu einem glücklicheren Leben.
Nach vorne schauen und nicht zurück
Unsere Vergangenheit birgt eine Truhe voller Erinnerungen und Erfahrungen. Es ist verlockend, ständig im Rückspiegel des Lebens zu schauen und mit dem Jetzt zu vergleichen. Das ist in mancher Hinsicht auch gar nicht verkehrt. Aber dabei darf man sich nicht zu weit in der Vergangenheit verlieren, denn sonst könnte man das Hier und Jetzt und auch die Zukunft verpassen. Die schönsten Geschichten des Lebens stehen vielleicht auf den Seiten, die noch unbeschrieben sind. Unser Blick sollte nach vorne gerichtet sein, wie der eines Entdeckers, der die nächsten spannenden Abenteuer erwartet.
Auf den eigenen Bauch hören
Das Bauchgefühl ist der beste Freund, den wir haben, aber manchmal leider vernachlässigen. Er kennt unsere Wünsche, Ängste und Hoffnungen besser als irgendwer sonst. In einer Welt des lauten Ratschlags und der permanenten Anleitung liegt die größte Weisheit oft in uns selbst. Vertrauen wir unserem inneren Kompass, unserem Bauchgefühl, das leise, aber beständig den Weg weist. Es spricht unsere Sprache und wenn wir ihm lauschen, können wir uns selbst besser verstehen. Vergesst also mal für eine Weile trockene Pro- und Contra-Listen, setzt Euch an einen ruhigen Ort und fragt Euren Bauch um Rat. Er wird Euch den Weg durch den Dschungel der Entscheidungen weisen.
In diesem Sinne, meine Lieben, lasst uns die Kunst des Loslassens als eine Art lebensfrohe Choreografie betrachten. Tanzt durchs Leben, befreit Euch von unnötigem Ballast und lasst die Freude Euer Herz erfüllen. Denn am Ende ist es nicht nur das Loslassen, sondern das freudige Entgegennehmen, was das Leben wirklich wertvoll macht.
Ich möchte mit den weisen Worten des Dalai Lama abschließen, in denen sich die Essenz des Loslassens verbirgt: "Drop the thought."
Möge dieser Gedanke wie ein sanfter Wind durch Eure Seele streifen und Euch auf Eurer Reise des Loslassens begleiten.
Perfekt unperfekte Grüße sendet Euch
Eure Ewa
3 Kommentare
Hallo Monika danke für die Posive Gedanke ich wünsche ihnen schönen Nachmittag
Hallo liebe Monika, ich danke Dir sehr für Deinen positiven Kommentar. Das freut mich und bestärkt mich in der Wahl meiner Themen. Ganz herzliche Grüße, Ewa
🌺 SAYSORRY
Die Motivati onsvorsätze sind sehr gut gegliedert und für den tgl-.Gedankengang sehr nützliche Leitlinien.